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Ahnen |
Ensinger (von Ensingen), Ulrich ( ➤ 1696024 ) 21. Generation
Beruf : Münsterbaumeister Biographie : Der schwäbische Baumeister wird 1392 zum erstenmal erwähnt, als ihm die Stadt Ulm zum Weiterbau des 1377 begonnenen Münsters beruft. Er war damals schon ein berühmter Werkmeister, bereits im Jahr zuvor hatte man in Mailand daran gedacht, ihn zum Dombau heranzuziehen, seine tatsächliche Berufung nach Mailand und sein dortiger Aufenthalt bis zum folgenden Frühjahr blieben allerdings Episode. 1399 siedelte Ulrich nach Straßburg über, wohin er zum Bau des Münsters berufen worden war, dennoch behielt er auch weiterhin (bis 1417) die Aufsicht über den Ulmer Münsterbau. Im Jahr darauf, 1400, übertrug man ihm auch die Bauleitung an der Frauenkirche in Eßlingen. 1414 weilte er in Basel, um Pläne zum Ausbau der beim Erdbeben von 1356 eingestürzten Türme des Münsters zu erörtern. Den Nachruhm Ulrichs von Ensingen begründeten vor allem seine Turmprojekte für Ulm, Straßburg und Eßlingen. Seine Söhne, unter denen Matthäus Ensinger herausragte, und seine Enkel folgten ihm im Berufe als Werkmeister. Lit. A:W:Fr. Carstanjen, Ulrich v. Ensingen, München 1893, H. Siebenhüner, Deutsche Künstler am Mailänder Dom, München 1944, S. 22 ff, K. Friedrich, Ulm und Oberschwaben (Ulm) 36, 1962 S. 11 ff wegen seiner Turmprojekte in seiner Zeit weitberühmt...Seine Söhne Kaspar Matthias und Matthäus und sein Enkel Moritz setzten sein Werk fort (zit. nach dtv Lexikon, 1992, Band 5 S. 75). Heirat mit Glaser, N.N. ➤ 1696025
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